Lange haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir am besten durch Neuseeland reisen. Bisher haben wir uns auf unserer Reise nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorwärts bewegt. Es gibt in Neuseeland zwar ein gutes Busnetz, aber wirklich günstig sind die Busse im Hochpreisland Neuseeland nicht. Und die Busse bringen einen von einer Stadt in die andere und an die Touristenorte, aber die abgelegene Orte irgendwo in der wunderschönen Natur, von denen Neuseelands eigentliche Anziehungskraft ausgeht, sind ohne eigenen fahrbaren Untersatz nur schwer zu erreichen. Kurzum, ein Mietauto musste her. Wie es der Zufall wollte, hatten unsere Gastgeber in Christchurch noch ein gebrauchtes Zelt, das sie uns für ein paar neuseeländische Dollar überließen. Ein Trip zum Baumarkt und zwei Isomatten gekauft, dann war die Campingausstattung so gut wie vollständig, Kocher und Schlafsäcke haben wir ja sowieso im Gepäck. Dann nur noch zum Supermarkt und den Kofferraum mit Essen gefüllt, und der große Roadtrip durch Neuseeland konnte losgehen. Nach den Monaten, in denen wir auf Busse, Züge und Schiffe dieser Welt angewiesen waren, genossen wir die Freiheit sehr, nun endlich mal wieder selbst hinterm Steuer zu sitzen. 3 Wochen, ein Land, zwei Inseln, 4 Millionen Einwohner und 40 Millionen Schafe – und zwei Reisende, die sich ein eigenes Bild von diesem Paradies am Ende der Welt machen wollen.
Da wir oft in abgelegenen Gegenden unterwegs waren, eher selten Internetzugang hatten, und sich unser Reiserhythmus mit dem eigenen Auto doch erheblich verändert hat, sind wir mit der Berichterstattung aus der Kiwi Zone hier auf dem Blog leider etwas hinterher… Aber wir versuchen, den Rückstand aufzuholen. Also bleibt dran! :-)