Weihnachten war dieses Jahr unkonventionell. Weiße Strände statt Schnee, Eukalyptusbäume statt Nordmanntanne, Kängurusteaks statt Weihnachtsgans. Nur wir beide statt großem Familientreffen.
Die Weihnachtsschnulzen waren jedoch die gleichen. Als wir am Morgen des 24. Dezember in einem großen Supermarkt noch einige Zutaten für unser geplantes Weihnachtsdinner auf dem Campingplatz einkauften, dudelte ‚Let it snow‘ und ‚Jingle Bells‘ aus jedem einzelnen Lautsprecher. Eine Mutter erklärte ihrem Kleinkind, das den Text in Fantasiesprache mitsang, dass es ‚one-horse open sleigh‘ heißt. Es war offensichtlich, dass das Kind mit dem Konzept von Schlitten nichts anfangen konnte, wächst es doch in einer Welt von Surfbrettern auf.
Unser Weihnachtsessen konnte sich sehen lassen, und bei Kerzenschein unterm Sternenhimmel kam richtig festliche Stimmung auf. Der Weihnachtsmann brachte uns sogar per Motorrad noch ein paar Süßigkeiten vorbei.
Und das Progamm für den ersten Weihnachtsfeiertag: am Traumstrand Wassermelone essen.