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Beine zu Weihnachten

Posted by on 23. Dezember 2012

und andere alternative Geschenkvorschläge

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COPE Laos

Weihnachten steht vor der Tür – letztes Jahr waren wir noch in der Hitze Westaustraliens unterwegs, dieses Mal wieder zu Hause im Schnee und Regen. Wir waren auch vor der Reise keine großen Geschenkekäufer, aber nun sind wir es noch weniger. Falls es auch unter euch Leute gibt, die lieber Hilfe an wirklich Bedürftige schenken wollen, als die zwanzigste Blumenvase, schon wieder neue Klamotten oder Elektronikspielereien, haben wir ein paar gute Tipps. Denn wer helfen will, kennt sicher das Problem, nicht genau zu wissen wo – man will ja, dass auch was ankommt von dem Gespendeten, bei den richtigen Leuten und am besten sollte es nachhaltig sein. Wir hätten da ein paar Vorschläge von Organisationen, die wir persönlich besucht haben und denen wir auch selbst guten Gewissens spenden.

Die laotische Organisation COPE haben wir ja bereits im Februar vorgestellt. Als eines der am meisten bombardierten Länder der Welt leidet Laos heute noch unter Millionen von Blindgängern amerikanischer Streubomben aus dem Vietnamkrieg. Kinder spielen mit den kleinen Metallkugeln, manche versuchen das Metall zu verkaufen, andere bohren die Bomben auf, um den nicht explodierten Sprengstoff zum Dynamitfischen zweitzuverwerten. Jedes Jahr verlieren ca 300 Menschen bei Explosionen Arme oder Beine, COPE hilft den Opfern mit Prothesen und Rehabilitation. Die Organisation hilft außerdem bei der Räumung von Blindgängern und Minen, damit die Felder von Bauern dort wieder sicher bewirtschaftet werden können. Wer also diese Weihnachten ein Bein verschenken will, andere Prothesen oder kleine monatlichen Spenden an COPE geben möchte, der sollte sich mal auf deren englischen Internetseite umsehen. COPE schien uns eine solide kleine Organisation mit westlichen Standards, die den Menschen in Laos wirklich nachhaltig hilft. Ein Interview mit der Schweizer Mitarbeiterin Conny Fuchs findet sich auch in unserem ausführlichen Blogbeitrag über COPE.

Im Juli diesen Jahres haben wir die Keniahilfe Schwäbische Alb besucht und kurz später auch hier vorgestellt. Zusammen mit anderen Trägern ist ausserhalb von Nairobi eine Schule und Ausbildungszentrum für Strassenkinder  entstanden, das jungen Menschen neue Perspektiven eröffnet. Birgit Zimmermann und ihre kenianischen Kolleginnen und Kollegen leisten vor Ort großartige Arbeit und Gisela Keller, die die Keniahilfe von Deutschland aus organisiert, freut sich über jede Spende. Sowohl einmalige Spenden als auch regelmäßige Beiträge können über die Webseite der Keniahilfe geleistet werden und kommen direkt bei den Kindern an.

Die Ökonomen unter Euch könnte dann auch Kiva.org interessieren. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in San Francisco hilft durch das Verbreiten von Mikrokrediten mit lokalen Partnern in zahlreichen Ländern rund um die Welt kleine Firmen und Betriebe aufzubauen, die nachhaltig die Situation vor Ort verbessern. Wer also eine wirklich soziale Geldanlage will und auf Rendite verzichten kann, der kann sich hier seine eigenen unterstützenswerten Projekte raussuchen und diesen durch einen Kredit weiterhelfen, der in 99% der Fälle zurückgezahlt wird.

Helfen kann man natürlich auch zu jeder anderen Zeit im Jahr, aber Weihnachten ist ja ein guter Anlass, an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht wie uns. In diesem Sinne bedanken wir uns im Namen von COPE und der Keniahilfe für jede Spende und wünschen euch allen ein entspanntes Weihnachtsfest, wo auch immer auf der Welt ihr in diesem Jahr feiert.

 

 

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