Nach fünf Tagen St. Petersburg wissen wir kaum noch wo wir anfangen sollen euch zu berichten – was für eine Stadt!
Angefangen bei der Metro, deren Stationen wie kleine Paläste scheinen, und den beeindruckenden endlosen Rolltreppen die einen in die Tiefe bringen, bis hin zu den echten Palästen, Gärten und Kirchen – irgendwie ist hier alles eine Nummer grösser und monumentaler. Wenn man durch die Strassen der Innenstadt schlendert, scheint sich an fast jeder Kreuzung eine imposante Kirche mit goldenen oder buntverzierten Kuppeln zu erheben. Die sommerlichen Temperaturen, bei denen hier alle in den Parks Frisbee spielen und sich sonnen, lassen die nordische Lage der Stadt und den kalten russischen Winter ganz weit weg erscheinen. Nur die Tatsache, dass es um Mitternacht immer noch hell ist verrät wie hoch oben im Norden wir grade sind.
Einen ganzen Tag vebrachten wir im Winterpalast, der sog. Hermitage, und ließen uns von einem überwältigenden Palastsaal in den nächsten treiben. Ein großes Highlight war der Besuch im Mariinsky Theater, wo wir uns das Ballet „Anna Karenina“ angeschaut haben. Basierend auf dem Roman von Tolstoy spielt es in St. Petersburg, und dieses Stück hier zu sehen, in einer solchen Location, war wirklich etwas Besonderes.
Heute sind wir nach Peterhof gefahren, einer riesigen Garten- und Palastanlage von Zar Peter, die vor allem für ihre vielen und besonderen Springbrunnen berühmt ist. Ein traumhaft schöner und entspannter Tag im Grünen!
Heute abend geht die Reise weiter – mit dem Nachtzug nach Moskau.