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Wo sich Elefant und Löwe gute Nacht sagen

Posted by on 19. Juli 2012

Afrika… Die Klischeebilder, die einem zu diesem Kontinent einfallen, beeinhalten auf jeden Fall auch wilde Tiere. Schon ewig hab ich von einer Safari in einem der großen Nationalparks geträumt. In der Masai Mara, Kenias größtem Park, der nördlich an den Serengeti-Park in Tanzania grenzt, haben wir uns diesen Traum endlich erfüllt. Nach ewiger Recherche der tausenden Safari-Anbieter in Nairobi haben wir uns für eine viertägige Tour mit Gametrackers entschieden, und waren so begeistert von der professionellen Organisation und dem Preis-Leistungs-Verhältnis, dass wir diesen Anbieter auf jeden Fall weiterempfehlen können.

Es gibt sie wirklich noch, die afrikanische Wildnis, in der sich Elefant und Löwe gute Nacht sagen. Dazwischen bewegen sich die Safari-Jeeps, als ob sie dazugehören. Es war sicher eine der größten Überraschungen für uns, wie nahe man an die Tiere herankommt, und wie wenig sich diese an den Fahrzeugen stören. Man kann an grasende Elefantenherden ranfahren und beobachten, wie sie ihre Jungen säugen. Ein Löwe streifte direkt an unserem Jeep lang, so nahe dass man seine Mähne hätte anfassen können, wäre da nicht die Gefahr, dass er einem die Hand abbeißt. Einmal hatten wir sogar das Glück zwei Geparden beim Streifzug durch ihr Revier anzutreffen. Die beiden liefen einfach den Feldweg lang, und markierten unterwegs jeden Baum, an dem sie vorbeikamen. Dass wir langsam nebenherfuhren, schien sie in keinster Weise zu beeindrucken.

Die Vielfalt der Tiere, die wie in den vier Tagen zu Gesicht bekamen, war unglaublich. Giraffen, Zebras, Büffel, Elefanten, Löwen, Geparden, ein Leopard, Strausse, Warzenschweine, verschiedenste Arten von Antilopen und Gazellen, Gnus, Krokodile, Flusspferde, allerlei beeindruckende Vögel… Natürlich hilft die technische Unterstützung, die Fahrer stehen gegenseitig in Funkkontakt und geben sich Bescheid wo grade was los ist. So sahen wir einen Leopard, der gerade im Baum einen Mittagsschlaf machte, genauso wie eine Löwin, die gerade ein Gnu erlegt hatte und hechelnd danebenlag, um sich von der anstrengenden Jagd zu erholen. Ach ja, und da gerade Paarungszeit war, in der Löwenpaare alle zehn Minuten kopulieren, hatten wir mehr als einmal das Vergnügen, den Paarungsakt zu beobachten – das laute Brüllen des Löwen dabei macht ein bisschen Gänsehaut und man ist ganz froh eine Autotür zwischen sich und dem König der Tiere zu haben. Bis auf Nashörner, von denen es nur ganz wenige in der Masai Mara gibt, haben wir wohl das meiste gesehen – sogar die ersten Herden der jährlichen Wildebeest-Wanderung, die als eines der größten Naturspektakel in Ostafrika gilt. Die Wildebeests, auf deutsch auch Gnus genannt, kommen während der Trockenzeit in Massen aus der südlich gelegenen Serengeti, um in der Savanne der Masai Mara zu grasen. Aber was soll ich weiter beschreiben was wir alles gesehen haben – ich denke die Bilder erzählen euch die Geschichte der Masai Mara viel besser.

Noch mehr Fotos von all den Tieren, denen wir in Kenia begegnet sind, gibts hier.

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